Eine bevölkerungsrepräsentative telefonische Befragung mit 1.854 Interviews
Viele Destinationen stehen vor der großen Herausforderung, von immer mehr Touristen besucht zu werden. Bis zu einem gewissen Grad ist dies im Hinblick auf eine steigende Umsatzentwicklung auch wünschenswert. Der Zenit scheint jedoch dann überschritten, wenn die steigenden Besucherzahlen für die einheimische Bevölkerung zu einer alltäglichen Belastung führen. Auch im Allgäu gibt es bekanntermaßen touristische Highlights, die deutschlandweit und sogar weltweit Touristen anlocken und scheinbar zweitweise bzw. lokal begrenzt zu Overtourism führen.
Mit der Studie im Auftrag der Hochschule Kempten (Fakultät Tourismus-Management) wollen wir ermitteln, wie die einheimische Bevölkerung den Tourismus im Allgäu tatsächlich wahrnimmt:
Die Entwicklung des Fragebogens und die Abstimmung des Studiendesigns erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Kempten.
Insgesamt können 1.854 Personen aus den vier Landkreisen Ostallgäu, Oberallgäu, Unterallgäu und Lindau bevölkerungsrepräsentativ nach den Merkmalen Alter (ab 18 Jahre), Geschlecht und Herkunft befragt werden.
Alle Interviews werden computergestützt und persönlich-mündlich im Befragungszeitraum März-Mai 2019 durchgeführt
Die Studienergebnisse dienen als Grundlage für die im Oktober 2020 stattfindende Diskussion zum Thema „Bedeutung und Entwicklung des Tourismus im Allgäu aus Sicht der Einheimischen“ an der Hochschule Kempten.
[initiiert von Prof. Dr. Alfred Bauer]
Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier!