Förderprojekte

Interreg Alpine Space: DEGREE4ALPS

DigitalisEd and GREEn mobility for ALPine Space communities

Das von der Europäischen Union durch das Interreg Alpine Space Programm kofinanzierte Projekt DEGREE4ALPS verfolgt die Zielsetzung, erhöhte Erreichbarkeit für alle Bürgerinnen und Bürger in peripheren und ländlichen Gebieten der Alpen zu schaffen und umweltfreundliche Mobilität durch Digitalisierung zu fördern.

Weit verstreute Dörfer und eine niedrige Bevölkerungsdichte kennzeichnen den Alpenraum. Diese Grundvoraussetzungen machen es schwierig einen attraktiven und einfach zugänglichen öffentlichen Nahverkehr für Jeden und Jede in diesen ländlichen und peripheren Regionen anzubieten. In non-urbanen Regionen kann dieser fehlende Zugang zu Mobilität oftmals zu sozialer Exklusion führen. Aus diesen Gründen ist es das Ziel von DEGREE4ALPS den Zugang der örtlichen Bevölkerung zu öffentlichem Nahverkehr zu erleichtern, indem unterschiedliche Mobilitätsmaßnahmen mithilfe von Digitalisierung und neuen innovativen sozialen Ansätzen verbunden und aktiv angewendet werden.

Projektinhalt: 

Zehn Projektpartner aus Deutschland, Italien, Slowenien, der Schweiz und Österreich entwickeln im Projektverlauf digitale Mobilitätsmaßnahmen, welche in sechs verschiedenen Pilotregionen erprobt werden. Das dreijährige Verbundprojekt wird aus Mitteln des INTERREG Alpenraum Programms 2021-2027 finanziert.

Die gemeinsame Aufgabe im Projekt DEGREE4ALPS besteht darin, die nachhaltige Mobilität und soziale Integration zu verbessern, indem traditionelle, flexible und gemeinsam genutzte Mobilitätsoptionen durch digitale Werkzeuge und innovative Ansätze ergänzt werden. DEGREE4ALPS ist als neuartiges und nahtloses Verkehrsangebot konzipiert,  welches insbesondere für periphere und ländliche Gebiete die Vorteile der Digitalisierung im Mobilitätskontext nutzbar macht, um so soziale Integration aller Bürgerinnen und Bürger, Zugang zu innovativen und nachhaltigen Mobilitätsangeboten sowie territorialen Zusammenhalt im ländlichen Alpenraum zu verbessern.

Dabei sollen Maßnahmen wie beispielsweise digitale Routenplaner mit besonderem Fokus auf Barrierefreiheit, die Erprobung von Buchungssystemen für nachhaltige Mobilitätslösungen oder auch ein Monitoring- und Analysewerkzeug für die Integration von erneuerbarer Energie im Kontext der Mobilität zum Einsatz kommen. Daraus resultierend wird ein flexibles digitales Mobilitätsmodell für inklusive Gemeinschaften sowie ein Energiemodell zur Unterstützung der Klima- und Mobilitätswende abgeleitet.

Durch die Formulierung von Aktionsplänen, die Ausgestaltung von Schulungsformaten und das Aufsetzen von breit angelegten Kommunikationsmaßnahmen wird zudem die langfristige Umsetzung sowie der Transfer und die Verbreitung der gemeinsam entwickelten Lösungsansätze garantiert.

Als Konsortialführer stellt die Universität Passau gemeinsam mit allen Projektpartnern die erfolgreiche Umsetzung der Projektinhalte sowie eine hohe Qualität der Ergebnisse und Outputs sicher. Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeiten der Universität Passau liegt, dank ihrer Expertise in den Bereichen Stakeholder-Analyse und Nutzerforschung, in der Koordinierung des Arbeitspaket 1 „Creating Digital and Green mobility communities“. Die Analyse der Perspektive aller relevanten Stakeholder bildet eine zentrale Komponente, welche die Universität Passau auch im Rahmen der Durchführung Reallabore (Living Labs) und der Pilotphase in Arbeitspaket 2 besonders beleuchtet. In Arbeitspaket 3 trägt die Universität Passau zur Verstetigung und Wissenstransfer insbesondere durch die Gestaltung von Aktionsplänen beitragen, eine Schulungs- und Weiterbildungsangeboten und der Organisation der Projekt-Abschlussveranstaltung bei.


Projektlaufzeit: 09/2024 – 08/2027

Projektsumme: 2.133.935,00 €

Beteiligte Einrichtungen

Ansprechpartner:

Weitere Informationen: 

Projektwebseite des Interreg Alpine Space Programms