Greening the last mile of public home services delivery
Das Projekt Green LaMiS zielt darauf ab, umweltfreundliche Ansätze für die Auslieferung sozialer Dienste in mittelgroßen und kleinen Städten in Mitteleuropa zu entwickeln. Momentan werden diese Dienste oft ineffizient und wenig nachhaltig erbracht, was zu hohen CO2-Emissionen, Verkehrsproblemen und schwachen Verbindungen zwischen städtischen und ländlichen Gebieten führt.
Während es bereits Ansätze gibt, die „letzte Meile“ bei der Zustellung von Produkten umweltfreundlicher zu gestalten, gibt es bisher kaum Initiativen, die dies auf soziale Dienste übertragen – obwohl gerade diese für ältere oder bedürftige Menschen immer wichtiger werden.
Im Projekt wird zunächst eine gemeinsame Strategie entwickelt, die auf einem innovativen Werkzeug basiert. Dieses berechnet nicht nur den CO2-Fußabdruck, sondern berücksichtigt auch die Gegebenheiten der Region und die Art der erbrachten Dienste. Diese daraus entstandene Strategie wird in den Regionen Bergamo (Italien), Szombathely (Ungarn) und Klis (Kroatien) in der Praxis getestet, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten, die auch auf weitere Regionen übertragen werden kann.
Um die Ergebnisse langfristig nutzbar zu machen, wird es Schulungen für lokale Behörden und soziale Organisationen geben. Ziel ist es, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, um CO2-Emissionen im Bereich sozialer Mobilität zu überwachen und weiter zu verbessern. Außerdem werden bestehende Mobilitätspläne der Zielregionen durch die Projektergebnisse ergänzt, um diese zukunftssicher zu gestalten.
Das Projekt wird von einem breiten Netzwerk aus Partnern aus Italien, Ungarnund Kroatien sowie dem Institut CENTOURIS aus Deutschland getragen und von europäischen Fachorganisationen unterstützt.
Projektlaufzeit: 06/2024– 11/2026
Projektsumme: 1.826.265,00 €
Beteiligte Einrichtungen
Ansprechpartner:
Weitere Informationen: